Lieber spät, als nie

mehr lesen 0 Kommentare

Adventsgewinnspiel mit Sweet Lazy Days und Herbaria

Ich freue mich wie eine kleine Schneekönigin, dass ich euch dieses tolle Gewinnspiel präsentieren darf! 

 

Sweet Lazy Days und Herbaria haben sich zusammen getan und wollen euch die Weihanchtszeit mit einem tollen Geschenk versüßen. 

 

Zu gewinnen gibt es all die tollen Dinge, die ihr auf dem Foto sehen könnt: 

 

- den leckeren Mikrowellen-Tassenkuchen aus Dinkelmehl in den Sorten Schoko

  und Vanille und zwar 4 Stück von jeder Sorte! 

- Herbaria Gewürz "Dunkler Diwan"

- Herbaria Gewürz "Knusperhexe"

- Herbaria Gewürz "Ginger & Bread" 

- Herbaria Brösel 

 

Wie ihr in den Lostopf hüpfen könnt? 

 

 

Das ist ganz simpel: 

 

Hinterlasst (entweder hier oder auf der Facebookseite der Vaultiere) einen Kommentar, was für euch in der Weihnachtszeit ein absolutes Muss ist. Egal, ob Plätzchen-Rezept oder Punsch, ob Adventskranz oder eine bestimmte Tradition. Was macht die Weihnachtszeit für euch besonders? 

 

Über ein Like würden sich natürlich Sweet Lazy Days, Herbaria und das Vaultier sehr freuen, auch könnt ihr uns gerne bei Instagram folgen. Dies ist aber keine Gewinnspiel-Bedingung. 

 

Allerdings könnt ihr euch auf Instagram ein Extra-Los verdienen. Schaut gerne vorbei, wenn ihr wissen möchtet, wie das geht. 

 

Das Gewinnspiel wird bis zum 3. Advent (11.12.2016) um 00:00 Uhr laufen. Der Gewinner wird am Montag von meinem Mini-Vaultier ausgelost werden und via PN auf Facebook benachrichtigt. 

 

Wie immer gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, das Gewinnspiel steht in der keiner Verbindung mit Facebook. 


mehr lesen 19 Kommentare

Shop-Vorstellung KORO Drogerie

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich auch auf Instagram vertreten. Dort poste ich nicht nur meine Bilder und Beiträge, sondern stöbere natürlich gerne mal bei anderen Usern und lasse mich inspirieren. 

 

In letzter Zeit stößt man auf vielen Postings immer wieder auf kleine Mini-Kokosnüsse namens Coquitos. Das hat mich sehr neugierig gemacht und ich wollte wissen, was genau das ist. 

 

Zuerst dachte ich, dass es eine Neuzüchtung sein müsse, aber da habe ich mich geirrt. Diese Nüsse wachsen in Chile, inzwischen aber auch in Europa. Sie sehen aus und schmecken wie eine Miniatur-Variante der Kokosnuss, allerdings etwas dezenter und sie sind weniger saftig, als ihre große Schwester. 

 

Die kleinen Coquitos gibt es exklusiv bei KORO zu kaufen. Ich habe lange überlegt, ob ich sie kaufen möchte, aber dann konnte ich doch nicht widerstehen.

Zumal ich bei KORO stöberte und feststellen musste, was für ein tolles Angebot sie dort haben. Eine Riesenauswahl an leckeren, gesunden Knabbereien, Müsli, Hülsenfrüchten, Supferfoods etc. Der Shop ist Bio-zertifiziert und legt Wert auf ungeschwefelte, rückstandsfreie Produkte. 

 

Was KORO zudem so besonders macht, sind die großen Packungen, die ihr dort bekommt. Das spart Verpackungsmüll und ist insgesamt auch deutlich günstiger, als immer wieder kleine Packungen kaufen zu müssen. Neben den Coquitos konnte ich dem Paleo Müsli nicht widerstehen. Da ich jetzt 2,5 kg Haferflocken und eine extrem leckere Nuss-Müsli-Mischung im Schrank stehen habe, ist ein gesundes Frühstück endlich fix gemacht. Keine Ausreden mehr ;-)

 

Wenn ihr euch selber vom tollen Angebot von KORO überzeugen möchtet, nutzt gerne den Gutscheincode VAULTIER und spart 5%! 


mehr lesen 0 Kommentare

Faul, fauler, am faulsten

Das Nonplusultra an Faulheit ist wohl ein Mikrowellen-Tassenkuchen, oder? Dieser Moment, wo du auf der Couch liegst und denkst: "Boah, ja, jetzt was Süßes. Was Warmes am besten. Was ich nur löffeln brauche, aber was zum kauen..." Tatatada: Tassenkuchen. Superschnell zusammen gemixt und zack, schon fertig. 

 

Tja, ihr kleinen süßen Vaultierchen, sogar das Nonplusultra ist steigerbar! Wenn man sich den Kuchen nämlich nicht selber aus mehreren Zutaten anmixen muss, von denen man eine essentielle vielleicht sogar zufällig dummerweise gerade nicht im Haus hat. So geht mir das nämlich nicht selten. Kennt ihr evtl. auch, das Dilemma. Dagegen verspricht Sweet Lazy Days mit ihren Lazy Cakes jetzt Abhilfe. Hier bekommt ihr vegane Tassenkuchen-Mischungen mit Dinkelmehl und in Bio-Qualität. Mal ehrlich, besser geht fast nicht, oder? Ginge nur besser, wenn ich den dann von jemand anderem zubereitet bekomme und an die Couch serviert kriege. 

 

Und wer den Tassenkuchen lieber als Option für spontane Gäste nutzen möchte, bekommt auch noch ein paar leckere Rezept-Ideen auf der Homepage. So wird der faule kleine Kuchen auch noch gastfreundlich ;) 

 

Ich hoffe, dass bald noch eine weitere Option verkauft wird. Nämlich mit weißer Schokolade. Ich bin nämlich kein Fan von "normalem" Schokoladenkuchen. Oder was mit Nüssen, mmmmh! Welche Varianten könntet ihr euch vorstellen? 

 

(Das Foto ist übrigens von der Homepage von Sweet Lazy Days, so schön kann man ihre Kuchen in Szene setzen!)

mehr lesen 0 Kommentare

Darf ich vorstellen?

Ich finde es immer wieder schön, auch über meinen Tellerrand zu blicken und zu gucken, was tut sich so um mich herum, was bereichert mich, wo erfahre ich Neues oder finde Inspiration? Wo finde ich mich wieder, wo entdecke ich Gemeinsamkeiten? Mein Fokus liegt im Großen und Ganzen auf den Kochalltag einer Durchschnittsfamilie, die zufällig auch eine Veganerin beinhaltet. Ich bin eine Durchschnittsmama mit Fehlern und Macken, eine Durchschnittshausfau mit staubigen Ecken, eine Durchschnittsfreundin mit Launen und PMS usw. Ich bin keine von den Bloggerinnen, wie ich sie so oft im Netz finde. Einfach großartige, beneidenswerte Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und damit erfolgreich sind. Die morgens vor den Superfood-Overnight-Oats nochmal lässig 15 km joggen gehen, bevor sie dann in ihrem Atelier neue Rezepte designen oder auf Foodmessen ihre Produkte promoten und nebenbei noch 3 Kinder und 5 gerettete Hunde versorgen und dabei immer aussehen, als wäre das Make up eintätowiert, weil es nie verrutscht. 

 

Nein, Spaß. Das klingt nach lästern und Neid. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt viele tolle, sogar großartige Blogs da draußen. Von ganz wunderbaren Menschen. Und tatsächlich frage ich mich manchmal, wie viel davon Fassade ist. Zum Glück habe ich derlei Ambitionen nicht und bin froh, dass ich ein paar regelmäßige Leser habe, die mich und meine Authenzität schätzen, scheinbar. Ich bin auch hier immer ich. Ich lade euch zu mir ein. Auch wenn es nur virtuell ist, erfahrt ihr ziemlich ungeschönt einen Teil meines Privatlebens. Und zwar einen, der einen großen Raum in meinem Leben einnimmt. Ich teile meine Gedanken, meine Überlegungen und meine Freude mit euch und das liebe ich. Und freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich eine Reaktion von euch bekomme.

 

Wenn ich also über einen Blog stolpere, bei dem ich ebenso das Gefühl habe, dass mich hier jemand in "sein Wohnzimmer" einlädt, dann freue ich mich enorm. Klar, große Blogs wie veggi.es, eat-this.org etc. sind toll, die Rezepte großartig und die Fotos umwerfend in Szene gesetzt. Aber irgendwie fühle ich mich wohler, wenn es eine Nummer kleiner ist. Persönlicher.

 

Und genau diesen Eindruck hatte ich von Sara und Carlotta von casavegan. Zwei vegane Mütter, die der Zufall zusammengeführt hat und die ihr gemeinsames Interesse nun auf ihrem Blog präsentieren. Auf so sympathisch herzliche, undogmatische und informative Art. Ein Blog, der sich um die vegane Familie dreht und viele Aspekte, von der Schwangerschaft bis zu familientauglichen Rezepten, anspricht. Beim Stöbern war ich einfach nur begeistert. Insbesondere vegane Familien mit Kindern werden gerne in eine Esoterik-Plingplong-Ecke geschoben. Sara und Carlotta informieren sachlich, fundiert, weisen Quellen und eigene Erfahrungen vor, hinterfragen und finden Antworten. Sie stellen klar, dass sie ihre persönlichen Ansichten vertreten, es aber durchaus unterschiedliche Meinungen geben kann und darf. Sie stellen nicht nur leckere und einfache Familienrezepte ein, sondern liefern zudem gleich Informationen darüber, was bei einer veganen Ernährung von Kindern (auch Säuglingen) zu beachten ist. Man findet Nährstofftabellen mit Bezugsquellen, Links mit Quellenangaben und Buchverweise. Alles gut recherchiert und auf den Punkt gebracht. Das Lesen macht eindeutig Spaß. Besonders gefallen hat mir ihr Artikel zum Familienbett: 

 

http://www.casavegan.de/alltag/familienbett-co-sleeping/

 

Das hat zwar mit veganer Ernährung oder Lebensweise nichts zu tun, aber ich habe selber eine Schwester, die kürzlich Mama geworden ist und die sich sehr unsicher war, was dieses Thema anging. Ich habe ihr von meinen Erfahrungen berichtet und wie schlimm ich es damals fand, dass jeder meinte, mir sagen zu müssen, was für mein Kind, mich und uns als Familie das Beste ist. Mein Bauchgefühl wurde totgequatscht damals und ich hab lange gebraucht, um dahin zurück zu finden. Daher spricht mich dieser Artikel enorm an. Die beste Schlussfolgerung darin spiegelt genau meinen Gedanken von damals "Wenn ich selber lieber in der Nähe eines geliebten Menschen schlafe, weil ich mich dann sicher und geborgen fühle, warum sollte mein Mini allein in seinem Bettchen liegen müssen, ohne meine Nähe und Geborgenheit, die ihm doch so vertraut ist?". 

 

Ich kann euch den Blog wirklich nur ans Herz legen. Egal, ob ihr schon Kinder habt, welche wollt oder einfach nur mal wieder einen tollen Blog kennen lernen möchtet.  

mehr lesen 0 Kommentare

Zu blöd zum Backen

Da freut man sich, dass man als Produkttester ausgewählt wurde und ein tolles neues Backbuch vom Vebu testen darf und dann das...

 

Ehrlich, als mich die Nachricht vom Vebu erreichte, dass ich eine druckfrische Ausgabe ihres neuen Cakepop-Backbuches erhalten würde, um es mal zu "beschnuppern" und daraus ein bisschen zu backen und berichten, habe ich einen kleinen Luftsprung gemacht. Ich bin ja nicht so die Backfee und hatte die Hoffnung, in diesem Büchlein ein paar tolle Rezepte auch für Anfänger im Cake-Pop-Business zu finden. Neben ein paar anspruchsvolleren Rezepten, nachdem man sich rangetastet hat. 

 

Schon beim ersten Durchblättern stockte mir ein bisschen der Atem. So hübsche Bilder von so .... kunstvollen Cake-Pops. Mir schwante Übles. Beim ersten Überfliegen der Rezepte las sich das für mich dann so:

 

"Ok, ok, ... mh, hab' ich nicht... krieg' ich hier nirgendwo .... was zur Hölle ist das?? Mmmh, ok, kenn' ich nicht... hab' ich nicht, hab' ich nicht... what??" Griff zum Telefon, Mama angerufen (die Backqueen der Familie). 

mehr lesen 1 Kommentare

Let's go shopping

Als ich anfing, mich mit veganer Lebensweise und vor allem veganen Lebensmitteln auseinander zu setzen, dachte ich erstmal: "Total super, jetzt nimmst du erstmal schön die 3-5 hartnäckigen Kilos ab, die dich schon lange nerven. Denn jetzt kannst du ja eigentlich nichts mehr essen." Soweit, so falsch gedacht. In den letzten paar Jahren hat sich auf dem veganen Lebensmittelsektor so einiges getan. Ich tätigte meinen ersten veganen Einkauf zunächst einmal im Netz, da ich im Zutatenlisten-lesen noch nicht so bewandert war, von einigen "Fallen" wusste, aber sicher sein wollte, dass mein erster Einkauf auch wirklich "clean" ist. Später habe ich dann meine ersten Schritte im Supermarkt gemacht und musste Einkaufen für mich völlig neu erlernen. Das im Grunde anstrengendste war es, ständig Zutatenlisten lesen zu müssen. Und völlig entsetzt festzustellen, wo überall Milch und Konsorten lauern. Ähm, ist Sorbet nicht eine Fruchteissorte, also, im Grund nur Frucht pur. Was, bitte zur Hölle, hat da Milchpulver drin zu suchen? Was soll das denn? Brot ist nicht automatisch vegan? Aha!?! Paprika-Chips enthalten Wild. Ooooo-kay, verstehe. 

 

Nach einigen Fehlgriffen, viel Hilfe und Rat im Netz und neu erworbenem "Fachwissen" ist der Einkauf für mich wieder wie Atmen. Im Grunde selbstverständliche Routine. Ich weiß, wo ich was finde (hier in der Kleinstadt leider nicht alles, was ich gerne hätte) und wofür ich es verwenden kann. 

 

Und ich beobachte mit Freude, wie stark sich in der kurzen Zeit meines Pflanzenesser-Daseins der Markt weiter verändert hat. Wie viele Produkte hinzugekommen sind und wie schnell sich der vegane Markt aus dem Abseits langsam in die Mitte bewegt. Kritisch - wie viele von uns - sehe ich die zunehmende Masse der Fleisch-Firmen, die nun auf den veganen Sektor drängen und die kleinen veganen Hersteller im Supermarkt ins Aus bugsieren. Anfangs dachte ich noch: "Hey, gar nicht so verkehrt. Mit bekannten Firmen gibt es vermutlich einen Anreiz für Nicht-Veggies, es einmal zu probieren." Denn schließlich sollten Rügenwald und Co. ja wissen, wie man leckere Wurst macht. Und wenn die meinen, sie können das auch vegan, dann ist das doch gar nicht so übel, oder? Denn jedes Tier, das weniger geschlachtet und gegessen wird, ist doch ein Fortschritt, oder nicht?

 

Ja. Wäre es. Wenn diese Firmen tatsächlich weniger schlachten würden. Tun sie aber nicht. Zwar sinkt die Zahl der verzerrten Fleischmasse derzeit in Deutschland, dafür exportieren wir inzwischen 15% mehr Fleisch ins Ausland. Es wird also tendenziell eher mehr geschlachtet, als je zuvor. 

 

Inzwischen versuche ich, möglichst nicht von Firmen wie Rügenwalder und Co zu kaufen. In höchst seltenen Fällen landet es in meinem Einkaufskorb, das gebe ich zu. Das liegt zum einen an der doch sehr beschränkten Auswahl in unserer Stadt, zum anderen daran, dass z.B. meine beiden Mischköstlerjungs die Sachen dann doch leckerer finden meist. Und da die zwei schon viel Rücksicht auf meine Ernährung nehmen und ziemlich anstandslos alles essen, was ich ihnen vorsetze, greife ich in seltenen Fällen halt zu Dingen, von denen ich weiß, dass sie ihnen besser schmecken als Körner oder Tofu ;-) 

 

Wo eure Grenze ist und was ihr kauft, bleibt ganz euch überlassen. Ich bin nur immer der Meinung, nur wer über ausreichend Wissen verfügt, kann eine freie Wahl treffen. Daher stelle ich euch heute meine drei hauptsächlichen Einkaufsquellen vor, die ich recht regelmäßig frequentiere. 

mehr lesen 0 Kommentare

Die Eier-legende Wollmilchsau

Kennt ihr Natron? Natron kann eigentlich alles, glaube ich. Ich habe Natron entdeckt, als ich mich anfing mit dem Thema "plastikfrei" auseinander zu setzen. Denn viele Haushaltsmittelchen kommen halt in Plastikflaschen daher und putzen tun wir ja - leider - alle. Mal mehr, mal weniger. Und für alles hat man ein spezielles Mittelchen: Badputzmittel, Fensterputzmittel, Spülmittel, Kloreiniger, Herd- und Backofenreiniger, Geschirrspülmittel, Waschmittel und weiß der Henker was noch für Mittelchen. Und jedes davon kommt in Plastikflaschen daher. Was für ein Müllberg. Schrecklich, oder? Geht das denn nicht anders? 

 

Na klar geht das. Und es kostet nicht mal viel Zeit, stelle ich gerade fest. In einem vorherigen Blogeintrag hatte ich schon ein bisschen berichtet, wie ich mein Bad nur mit Essigessenz geputzt habe. Ja, das ist etwas zeitaufwändiger gewesen, aber was ich euch heute zeige, geht echt fix und kostet vor allem deutlich weniger, als die gekauften Produkte. 

 

Auf dem Foto seht ihr - neben der hübschen Skulptur von Axel - einen Lufterfrischer. Diese Idee hatte meine Mama im Internet entdeckt und es gleich mal ausprobiert und seitdem steht so ein Ding bei uns im Wohnzimmer und oben neben dem Katzenklo. Und es funktioniert absolut fantastisch.

 

Man braucht nur ein leeres kleines Marmeladeglas o.ä., füllt es zu 1/3 mit Natron und gibt ein paar Tropfen ätherisches Öl nach Laune dazu. Momentan ist das bei uns Mandarine. Dann kommt ein kleines Tüchleich darüber, in das man ein paar Löcher piekst. Mit Gummiband oder Stoffbändchen am Glas fixieren und fertig. Zwischendurch einfach mal schütteln. Nach ca. 1-2 Wochen (je nach Duft) noch ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu. Nach ca. 4 Wochen sollte man das Natron austauschen. Es zieht die Feuchtigkeit aus der Luft an. Wenn es anfängt, zu klumpen, sollte man es ggf. auch vorher austauschen.  

 

mehr lesen 0 Kommentare

The Glow

Manchmal habe ich echt unverschämtes Glück. Unfassbar. Nicht nur, dass mich zu Hause eine reiche Ernte erwartete, ich erhielt am Tag unserer Rückreise die Nachricht, dass ich beim Gewinnspiel von The Glow gewonnen habe. Ich durfte mir etwas aus ihrem tollen Sortiment aussuchen. Da fiel die Auswahl aber echt sehr, sehr schwer.

 

The Glow liefert euch Sets mit ausgewählten Bio-Zutaten, um hochwertige Naturkosmetik selber herzustellen. Alles, was ihr braucht, kommt zu euch nach Hause, dazu natürlich die Anleitung. Es ist kinderleicht herzustellen. Keine suspekten Inhaltsstoffe, ausgewählte Qualität und reine Zutaten. Die Zutaten sind in wenigen Minuten gemixt und bis zu 6 Monate haltbar, bei entsprechender Lagerung. Zu meiner großen Freude kommt das Ganze auch noch nahezu plastikfrei. Das Paket war ausschließlich mit Papier gepolstert. Einziges winziges Manko. Der Mini-Trichter war in Plastik verpackt. Hat vermutlich hygienische Gründe, hier würde ich mir aber wünschen, dass eine Alternative gefunden wird dafür. 

 

Interessiert hätte ich mich für das Deo, aber leider wird hier aber Bienenwachs verwendet. Alle anderen Sets schienen vegan zu sein (wenn ich etwas übersehen habe, tut es mir leid). In Anbetracht der traurigen Tatsache, dass meine Jugend so langsam hinter mir habe und meine Haut mir mehr und mehr zu verstehen gibt, dass sie sich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit von mir wünscht, habe ich mich für das Anti-Aging Oil Serum entschieden. Die Beschreibung las sich jedenfalls sehr gut. 

 

Vom Ergebnis kann ich euch natürlich noch nicht berichten, wie jedes Kosmetikprodukt braucht es seine Zeit, bis man von "Erfolgen" oder "Misserfolgen" berichten kann. Ich werde euch dies bezüglich natürlich auf dem Laufenden halten. 

 

Von The Glow gibt es auch ein ganzes Buch mit 35 tollen Rezepten, wie man Naturkosmetik ganz einfach und günstig selber herstellen kann. Immer mehr Menschen schauen sehr kritisch auf Inhaltsstoffe, der Trend - der hoffentlich anhält - geht immer mehr zu Natürlichkeit und dem Motto "weniger ist mehr". Auch hier reizt mich der Vorteil, dass deutlich weniger Müll - insbesondere Plastikmüll - anfällt, wenn man sich seine Kosmetik selber herstellt. Wenn mich das Oil Serum überzeugt, landet sicherlich auch das Buch demnächst in meinem Warenkorb :)

mehr lesen 0 Kommentare

Bunt essen

Als wir in den Urlaub fuhren, zeigten sich im Garten die ersten Anzeichen einer baldigen Ernte. Binnen einer Woche, in der sich meine Mutter liebevoll um unser Grünzeug gekümmert hat, ist unser Garten förmlich explodiert. Eine der ersten Amtshandlungen nach der Rückkehr war: Ernten! 

Hier also ein kurzer Zwischenstand unseres Gartenreichtums. Ja, die Kartoffeln hätten stellenweise noch ein bisschen gekonnt, aber mein Sohn war ganz aufgeregt und wollte alles abernten. Nun denn, haben wir halt ein paar Mini-Kartoffelis ;)


mehr lesen 0 Kommentare

Gewinne, Gewinne, Gewinne

Kurz vor meinem Geburtstag war mir die Glücksfee sehr hold. Vielleicht war sie der Meinung, sie hätte etwas wieder gut zu machen, weil ich in den letzten Monaten nicht so ganz vom Glück verfolgt wurde. Warum auch immer, ich freue mich natürlich über unverhoffte Geschenke ;)

 

Bei Instagram habe ich an einem Gewinnspiel von Teasire teilgenommen und tatsächlich eines der Sets gewonnen. Ich liebe ja guten Tee. Wer bei mir zu Besuch kommt hat die Qual der Wahl aus bestimmt 15 verschiedenen Sorten. Ich lege bei Tee auch sehr viel Wert auf Qualität. Um ehrlich zu sein, kämen mir billige Tees vom Discounter nicht in die Tasse, da bin ich sehr pingelig. Bioqualität ist da auch ein absolutes Muss für mich. 

 

Daher habe ich mich umso mehr gefreut, diese beiden Sorten kennen lernen zu dürfen. Insgesamt gibt es vier aufeinander abgestimmte Sorten von Teasire, die über den Tag verteilt dem Körper helfen sollen, im Einklang zu sein. boost me! ist - wie der Name schon vermuten lässt - ein anregender Schwarztee, der am Morgen getrunken den Körper mit Schwung versorgt. balance me! ist die Komponente für den Abend, um zur Ruhe zu kommen und die Entspannung zu fördern. Man kann mit den Tees eine 2-wöchige "Kur" machen, um im Rahmen einer bewussten Ernährung, einer Ernährungsumstellung oder gar Diät den Körper zu unterstützen, sein Gleichgewicht zu finden. 

 

Ich habe mich allerdings entschieden, den Tee einfach so zu genießen, ob er einen Mehrwert hat oder nicht ;) Und den Tee kann man so gut genießen. Aus dem boost me! habe ich für meine Geburtstagsfeier einen leckeren Eistee gemacht (die Anregung kam auch von Teasire), der sehr gut bei den Gästen ankam. Geschmacklich finde ich beide Sorten extrem gut, sehr stimmig und rund. Schwarztee hat ja gern mal die Angewohnheit, etwas bitter daher zu kommen. Das kann ich von dem boost me! aber überhaupt nicht sagen. Selbst bei längerer Ziehzeit wird er zwar kräftig, aber bleibt immer angenehm weich. 

 

Der balance me! ist wirklich hilfreich, wenn man abends nicht so ganz abschalten kann. Ist jedenfalls mein subjektives Empfinden. Bei einem guten Buch im Lieblingslesesessel jedenfalls die ideale Ergänzung. 

 

Ich denke, die beiden Sorten werden noch häufiger in meiner Tasse anzufinden sein. 

Eistee boost me!

Zutaten:

1 El boost me! im Teenetz/Teesieb

500 ml kochendes Wasser

500 ml Apfelsaft, naturtrüb

1/2 Bio-Zitrone in Scheiben 

4 Zweige frische Minze

 

Zubreitung:

Tee mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Mit Apfelsaft verrühren und noch etwas abkühlen lassen. Zitronenscheiben und Minze zufügen und mind. 2 Std. ziehen lassen.  Möglichst in einer Karaffe in den Kühlschrank stellen. Ein paar Eiswürfel in ein Glas geben und mit Tee auffüllen.

 

Ich habe meinen Getränkespender mit dem Tee gefüllt und ein kleines Kühlpack dazugetan. So blieb der Tee für meine Gäste lange kühl und verwässerte nicht. 

 

 

 


mehr lesen 0 Kommentare

Es ist viel passiert

Ups, da habe ich aber lange nichts mehr von mir hören lassen. Verzeihung. Ist aber auch ein bisschen stressig gewesen die letzten 2 Wochen. Anfang der ersten Woche kriegte ich eine fette Erkältung und hatte oben drauf noch Megastress auf der Arbeit. Schöne Kombi. Da ist man abends einfach nur noch froh, wenn man ins Bett kriechen kann und ausreichend Luft durch die Nase bekommt, um einschlafen zu können. Was bei mir in 60% der Nächte nicht der Fall war :( Am Donnerstag hatte ich dann Geburtstag und war immer noch nicht ganz fit. Da war ich sehr dankbar, dass meine Mama das Kuchenbacken übernommen hat und wir zu ihr gegangen sind auf ein Tässchen Kaffee. 

 

Meine Mama war schon immer unsere Tortenfee, die hat das einfach besser drauf als ich. Und sie probiert immer wieder neue vegane Kreationen aus, wenn es einen Anlass gibt, wo ich mit von der Partie bin. Das finde ich so großartig. Zu meinem Geburtstag hat sie bei Chefkoch ein Rezept rausgesucht für eine Kokostorte mit Limetten und Kirschen. Hübsch, oder? Laut meiner Mutter auch total einfach zu machen. Wie aussagekräftig das ist, erkennt man aber vielleicht daran, dass meine Mutter auch Motivtorten in allen Varianten backen und dekorieren kann und ich manchmal an Muffins scheitere. Ist halt alles relativ und hängt vom Geschick ab ;) 

 

Wir waren uns aber alle irgendwie einig, dass sie zwar enorm hübsch ist, aber irgendwie etwas... naja, geschmacksarm. Die verwendete Stärke schwächt den Kokosgeschmack sehr ab. Es war ziemlich neutral. Die Orangenschicht schmeckte etwas nach ... Etwas, aber auch nicht so richtig nach Orange. Die Kirschen waren super. Und der Boden sehr lecker. Also hübsche Torte, aber geschmacklich definitiv ausbaufähig. Sollte aber kein Problem für Backfeen sein. Ich persönlich lege sie zu den Akten unter "Probiert, muss nicht sein". 

mehr lesen 0 Kommentare

Ohne carbs? Ohne mich!

Von allen Foodtrends, Diäten und Ernährungsformen, die es so gibt, ist low carb wohl eine von denen, die mir am suspektesten ist. Direkt danach folgen eigentlich Frutarier. Ich will mir Mensche, die sich so ernähren, jetzt nicht zum Feind machen und es absolut jedem selbst überlassen, wie und womit er sich ernährt. Ich bilde mir kein Urteil über diese Ernährungsweisen, insbesondere mit frutarischer Ernährung habe ich mich nur oberflächlich auseinandergesetzt. 

 

Diese Ernährungsweisen sind mir persönlich einfach suspekt, weil mich die Vorstellung, mich so zu ernähren, massiv abschreckt. Low carb? Keine Pasta? Keinen Reis? Ok, auf Kartoffeln könnte ich evtl. verzichten, die esse ich recht selten und eigentlich auch nur Axel zu liebe, weil der Kartoffeln liebt. Und kommt mir jetzt nicht mit diesen komischen Konjak-Nudeln und so einem Gedöns. Diese "Nudeln" haben so viel mit Pasta zu tun, wie Seitan mit einem medium gebratenem Steak! Sieht ähnlich aus, ist aber was komplett anderes. Und während ein gut mariniertes Seitan-Steak zumindest schmeckt, sind Konjak-Nudeln für meinen Gaumen absolut ungenießbar. Da kann ich auch gekochte Regenwürmer essen. Was ich als Veganerin natürlich nie tun würde. 

 

Nein, danke. Sollte ich mal gezwungen sein, mich so zu ernähren, aus welchen Gründen auch immer, dann sollte man mich in Isolation packen. Wenn ich keine Kohlenhydrate bekomme, werde ich ganz schnell ungenießbar, fürchte ich. 

 

Ich bewundere allerdings grundsätzlich Menschen mit Disziplin (die fehlt mir nämlich mitunter). Meine Lieblingsfriseurin ernährt sich low carb. Auch wenn ich ihre Figur extrem bewundernswert finde und mich freuen würde, so auszusehen, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Dann lieber Hummelhüfte, statt Wespentaille. Mal davon ab, dass ich dann auch endlich meinen Schweinehund in Größe einer dänischen Dogge von der Couch schmeißen müsste, um mal wieder Sport zu treiben. Allein dafür fehlte die Willensstärke bisher. Und wenn ich die endlich wieder aufgebracht habe, recht der Rest Disziplin garantiert nicht mehr, um Pasta abzuschwören. 

 

Jedenfalls, lange Rede, kurzer Sinn, meine Lieblingsfriseurin erzählte mir von Lizza Pizza. Das sind vegane low carb Pizzaböden aus Chiasamen, Leinsamen und Kokosmehl. Das klang schon ziemlich lecker. Und mal nach was anderem. Ich probiere ja total gerne neue Sachen aus und integriere auch gerne gesündere Varianten von herkömmlichen Gerichten in unseren Speiseplan. 

 

Besonders interessant finde ich das Konzept von Lizza. Man kann dort fertige Pizzaböden bestellen, auch schon fertige Tomatensauce, die Seite bietet verschiedene Rezeptanregungen und - was ich sehr ungewöhnlich finde - man findet dort auch das Rezept für die Pizzaböden. Man kann sich also aussuchen, ob man das fertige Produkt kaufen möchte, oder die Böden selber herstellen möchte. Welcher Anbieter macht denn sowas? Wo findet man diese ultimative Transparenz? Davon war ich schwer angetan, muss ich sagen. 

 

Meine Friseurin hat mir jetzt Samstag 4 Lizza-Böden mitgebracht und wir haben sie gleich mal ausprobiert. Hier seht ihr das - megaleckere! - Ergebnis. Ich habe eine Art Flammkuchen daraus gemacht, anstatt einer "klassischen" Pizza. Mag low carb gewesen sein, oder auch nicht (sind Pilze low carb?), aber egal, ob ja oder nein, die war so gut, da drücke ich bezüglich meiner Anti-low-carb-Einstellung mal ein Auge zu ;) 

Lizza-Pizza

Zutaten (2 Personen)

2 Lizza-Pizzaböden

150 g Cashwes (mind. 2 Stunden in Wasser eingeweicht)

300 gemischte Pilze (Champignons, Pfifferlinge, Shiitake) 

1 kleine Zucchini 

1 Schalotte 

1 Knoblauchzehe

Saft 1 Zitrone

2 El Hefeflocken 

4 El Sojamilch

Salz, Pfeffer

n. B. veganer Bacon von Like Meat / Proviand 

 

Zubereitung

Die Lizza-Böden nach Anleitung vorbacken. 

 

Die Cashews abtropfen lassen und mit Zitronensaft, Sojamilch, Hefeflocken, der Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer zu einer feinen Creme pürieren. 

 

Lizza-Böden aus dem Ofen holen und umdrehen. Die Cashewcreme auf den Böden verteilen. 

 

Zucchini längs halbieren und in feine Scheiben schneiden. Die Pilze würfeln bzw. in Scheiben schneiden. Schalotte in feine Ringe schneiden. Die Lizza-Pizza damit belegen. Nach Belieben noch veganen Bacon darauf verteilen. 

 

Für weitere 10 Minuten im Ofen bei 200° C backen. 


mehr lesen 0 Kommentare

Wir sind zu bequem geworden

Wenn man einmal angefangen hat, sich Gedanken darüber zu machen, wie man etwas besser machen könnte, stellt man ganz schnell fest, dass man eine ganz schön verdammt große Menge besser machen könnte. Besser machen sollte. Aber wo fängt man an? Veganismus war mein Anfang. Gar nicht so wenig, dachte ich. 

 

In letzter Zeit reicht mir das aber nicht mehr wirklich. Ich bin ein durchaus selbstkritischer Mensch. Und auch kritisch mit anderen. Das weiß ich sehr genau. Meine Ansprüche an mich und meine Mitmenschen sind hoch. Ich bin ein Mensch, der von anderen erwartet, nicht mit dem Finger auf etwas zu zeigen, das falsch läuft, sondern dieses Problem zunächst einmal für sich selber anzugehen und zu gucken, wie kann ich als einzelne Person etwas dagegen tun. Erstmal in meinen vier Wänden, in meinem Leben. Ansonsten habe ich kein Recht zu fordern, dass Andere es besser machen sollen, wenn ich selber dazu nicht in der Lage bin. 

 

Natürlich, an manchen Dingen kann ich als Einzelne nichts ändern. Aber als Konsumentin kann ich eine erstaunliche Menge im täglichen Leben beeinflussen. Und je mehr Konsumenten diese Chance wahrnehmen, umso eher verändert sich etwas zum Positiven. Wir vergessen gerne, dass unser tägliches Einkaufsverhalten eine Wahl ist. Eine entscheidende. Wir bestimmen, was es auf dem Markt gibt. Nur, weil immer mehr Menschen immer mehr Tierschutz fordern, setzen sich langsam Rädchen  in Bewegung. Nur, weil immer mehr Menschen Plastik meiden, verschwinden Plastiktüten jetzt langsam aus den Supermärkten. Unser Konsumverhalten übt automatisch Einfluss auch auf die Politik aus. Unser Kreuz in der Wahlkabine ist - in meinen Augen - inzwischen nichts mehr wert. Egal, wen wir wählen, unsere Interessen werden nicht vertreten. Die wahre Politik wird von Lobbys gemacht. Von Industrien. Und die interessiert im Grunde nur eins: Wofür wir unser Geld ausgeben. Und das bestimmen immer noch wir. 

 

Ich will hier gar nicht so sehr in die Tiefe gehen, was meine politischen Ansichten betrifft. Worauf ich hinaus will, ist eigentlich, dass ich in letzter Zeit wieder festgestellt habe, wie schnell man selber bequem wird. Und in Verhaltensmuster rutscht, die man eigentlich ablehnt. Wir haben Disziplin und Konsequenz verlernt, finde ich. Wir sind sehr nachsichtig  mit uns geworden. 

 

Nehmen wir mich als Beispiel: Ich vergesse manchmal, mir etwas "Milch" mit auf die Arbeit zu nehmen. Das ist ärgerlich, denn unser Praxis-Kaffee ist schwarz ungenießbar. Nun ist das Problem, dass ich ohne Kaffee auch ganz schön ungenießbar werden kann an manchen Tagen. Praktischerweise liegt auf meinem Weg zur Arbeit ein Starbucks. Ja, richtig, danke für den Einwand - Starbucks sucks. Aber Starbucks hat nun mal ziemlich leckeren Kaffee und Sojamilch. Leider hat Starbucks auch Coffee-to-go-Becher aus Pappe und Plastik. Und hier erscheinen Engelchen und Teufelchen regelmäßig auf meiner Schulter. Engelchen schimpft, weil Wegwerfbecher scheiße sind, Teufelchen ist der Meinung, ich sollte nicht unterkoffeiniert zur Arbeit. Teufelchen siegt meist. 

 

Nun könnte ich mir endlich angewöhnen, daran zu denken, meine "Milch" einzupacken. Aber ich kenne mich, ich werde trotzdem rückfällig, weil der Kaffee von Starbucks halt - für meinen Geschmack - echt gut ist. Hier seht ihr meinen Kompromiss. Die bezaubernde To-Go-Cup von Villeroy&Boch. Die finde ich so bezaubernd schön, dass ich sie einfach kaufen musste. Das ist nicht die optimale Lösung, aber mein Kompromiss. Müll vermeiden - check. Starbucks meiden - steht nach wie vor auf der to-do-Liste. 

mehr lesen

Ich habe einen Neuen

Nein, ich habe Axel nicht ausgetauscht. Es gibt zwar Tage, da möchte ich ihn ganz gerne auf den Mond schießen, aber letztlich habe ich ihn ziemlich lieb gewonnen. Axel darf also bleiben ;)

 

Aber in dem Prospekt von Xenos letzte Woche war ein so toller Wasserspender, dass ich meinen gerade erst gekauften (ich hatte berichtet) austauschen musste. 

Jetzt mal ehrlich, ist er nicht wunderhübsch? Und er hat sogar noch 4 Gläser plus Strohhalme mitgebracht. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Ich finde, er sieht wirklich aus, als wäre er für unsere Küche gemacht. 

 

Natürlich habe ich den "Alten" nicht weggeworfen. Er bekommt einen neuen Besitzer. Und freut sich schon auf ein liebevolles Zuhause ;)


mehr lesen

Mein Traum vom Glück

Als Axel und ich in dieses kleine Häuschen eingezogen sind, war von Anfang an klar: Im Garten wird angebaut. Lustigerweise ist das sogar Mietvertragsbedingung. Denn unser Häuschen steht unter Denkmalschutz und es ist tatsächlich Pflicht - weil es damals auch schon so war - dass in den Gärten ein kleiner Teil zum Anbau genutzt wird. Die Auslegung dieser Regel ist natürlich sehr individuell. Es reicht theoretisch, in einer Ecke ein paar Kräuter zu pflanzen. Aber wir haben beschlossen, aus unserem kleinen Gärtchen mehr rauszuholen. Ich wollte meinem Sohn die Möglichkeit geben, in den Garten zu gehen und sich etwas zu Essen zu holen. Ihm zeigen, wie Dinge wachsen. Wo Essen herkommt, was es braucht, wie wundervoll es ist, eigene Lebensmittel direkt vor der Haustür zu haben. 

 

Nun habe ich beileibe keinen grünen Daumen. Selbst Kakteen sind in der Regel dem Tode geweiht, wenn sie mich nur sehen. Ich habe absolut keine Beziehung zu Zimmerpflanzen. Wie die Orchidee, die Axel mir vor Jahren mal geschenkt hat, immer noch leben kann, ist mir ein Rätsel. Ich vermute, es ist Trotz. Sie will mir irgendwie beweisen, dass sie trotz meiner schändlichen "Pflege" überleben kann. Finde ich faszinierend. Und freue mich darüber. Aber mein Verdienst ist das nicht. 

mehr lesen 0 Kommentare

Lesefutter

Wenn man Veganer/innen fragt, was sie bewegt hat, diese Ernährungs- und Lebensform zu wählen, stößt man nicht selten auf die immer gleichen Antwort:

Tierliebe. 

 

Das wird oft belächelt, lächerlich gemacht und nicht ernst genommen. Mein Einstieg in die vegane Lebensweise war eine ganz andere Überlegung. Aber ich empfinde tiefes Mitgefühl mit ethisch motivierten Veganern. Oftmals ist ihr Mitleid mit den Tieren so tief, dass sie tatsächlich leiden und verzweifeln angesichts des Wissens, was tagtäglich auf dieser Erde geschieht. Wie schwer muss es für diese Menschen sein, durch den Supermarkt zu gehen und dort Tierleid und Tierleichen an jeder Ecke zu sehen. Wie hart müssen sie unbedachte Worte und Taten von Mitmenschen treffen, mit denen sie täglichen Umgang haben? Ich empfinde tiefen Respekt gegenüber Menschen, die sich tagtäglich gegen das Leid der Tiere aussprechen, die aktiv etwas dagegen unternehmen, demonstrieren, Tiere aus dem Labor oder von den Höfen oder vor den Schlachthäusern retten. Die sich unermüdlich einsetzen, um die Welt für diese Tiere ein bisschen besser zu machen. Ich bin sicher, sie haben nachts Alpträume und vergießen ein Meer an Tränen. Ich bin froh, dass es Menschen wie sie gibt, denn nur durch sie wird die Masse immer wieder konfrontiert. Und nur durch die ständige Konfrontation bleibt es im Gespräch. Immer mehr und immer häufiger. 

 

Liebe Tierrechtsaktivisten/-innen, ich danke euch. Für euren unermüdlichen Einsatz. Für den Schmerz, den ihr bereit seit zu ertragen, weil andere die Augen verschließen. Für die kleinen Erfolge, die ihr hart erkämpft. Für jede Demo, jedes Plakat, jede Diskussion, die ihr immer wieder auf euch nehmt. Ohne euch wären wir heute nicht da, wo wir jetzt sind. An dem Punkt, an dem Veganismus langsam einen Weg in die Gesellschaft findet. Wir sind noch lange nicht dort angekommen, aber ihr habt den Weg gebahnt. 

 

Ich persönlich fand meinen Weg zum Veganismus über Gedankengänge über Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Ressourcenverbrauch. Nach langer Recherche, viel lesen, vielen Dokus usw. leuchtete mir ein, dass der Weg zu einem nachhaltigerem Leben direkt bei meinem Teller beginnt. Und wie weitreichend die Entscheidung ist, was auf meinem Teller landet. Da kann ich noch so sehr Strom und Wasser sparen, wenig Auto fahren, nichts prägt die Umwelt so sehr, fügt ihr so viel Schaden zu, wie unser Essverhalten. Das hat mich tief beeindruckt und schockiert. 

 

Viele Veganer - insbesondere ethisch motivierte - empfehlen den Film "Earthlings". Ich habe ihn gesehen. Ohne eine Träne zu vergießen, muss ich sagen. Was nicht heißen soll, dass mich das gezeigte Leid nicht berührt hat. Das hat es. Tief. Und zu meiner anfänglichen Überlegung, dass eine vegane Lebensweise gut für die Umwelt ist, kam nun auch der Gedanke, was wir unseren Mitgeschöpfen eigentlich antun.  In welchem Ausmaß wir sie schänden, quälen und wie groß das Ausmaß ihres Leidens für uns ist. Ich kann diesen Film niemandem empfehlen, der "empfindlich" ist. Und ich rate an dieser Stelle definitiv und eindringlich davon ab, "Earthlings" Kindern zu zeigen. Dies wird nicht selten empfohlen, wenn gefragt wird, wie man Kindern eine vegane Lebensweise nahe bringen soll. Entschuldigung, aber ich zeige meinem Kind auch keine Videos von Vergewaltigungen und Folter, um zu verdeutlichen, dass man nicht mit Fremden mitgeht. Ich will mein Kind nicht traumatisieren, ich will vorleben, erklären und erziehen. 

Ein weiteres "Nonplusultra" scheint das Buch "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer zu sein. Endlich habe ich das Exemplar auch bei uns in der Bücherei ergattert (so häufig, wie es ausgeliehen war, müsste man meinen, unsere Kleinstadt wäre deutlich veganer!). 

 

Seit 3 Tagen lese ich nun in diesem Buch. Und ich dachte eigentlich, dass ich durchaus gut informiert bin. Das ich die meisten Fakten kenne. Ja, kenne ich auch. Aber ziemlich grob, stelle ich gerade beim Lesen fest. Ich kannte sie gut genug, um die Entscheidung zum veganen Leben zu fällen. Jetzt lerne ich wieder neue Dinge, die mich nur  noch mehr bestätigen. Nichts in diesem Buch wundert mich wirklich, aber es erstaunt mich, dass es mich nach wie vor erschreckt. 

 

Foer schafft es, harte Zahlen und Fakten in eine sehr persönliche Geschichte zu verpacken. Es geht ihm nicht darum, ein Buch zu schreiben, dass Menschen zu Veganern macht. Er geht schlicht der Frage nach, was es eigentlich bedeutet, Tiere zu essen. Für ihn persönlich, für sein Kind, für die Umwelt, für die Gesundheit und letztlich natürlich für die Tiere. Er tut das nie mit dem erhobenem Zeigefinger (der wird uns Veganern ja immer gerne unterstellt und vorgeworfen). Er erzählt einfach, was er erfahren hat. Er lässt dabei sowohl Tierschützer, als auch Tierproduzenten zu Wort kommen. Er zeigt auf, dass es Ausnahmen gibt, dass es auch gute Bauern gibt. Er lässt nicht zu, dass es nur eine schwarz/weiß-Zeichnung ist. Er weist auf die Grautöne hin. Die aber leider immer verblassen. Er beschreibt seinen eigenen Weg (er war nicht einmal Vegetarier, als er anfing, dieses Buch zu schreiben).

 

Er hinterfragt. Beide Seiten. Was ich sehr gut finde. Denn Vegan bedeutet nicht immer und automatisch, dass es "besser" ist. Das sollten wir nie vergessen. Wir haben kein Recht, auf andere Menschen herab zu sehen. Wir haben kein Recht, uns für bessere Menschen zu halten. Wir sind besser informiert. Wir haben ein anderes Verständnis für die Dinge. Wir sehen die Welt aus anderen Augen. Aber wir sind keine besseren Menschen, nur weil wir anders essen und leben.  Leider begegnet mir das immer wieder. Ich finde nicht, dass man aus lauter Tierliebe die Menschenliebe aus den Augen verlieren sollte. Was ist ein Tierrechtler, der die Humanität aus den Augen verliert? In  meinen Augen leider kein guter Mensch. Ich wünsche mir - irgendwann, auch wenn ich es wohl nicht mehr erleben werde - eine besser Welt für ALLE. Für Mensch und Tier. Es wird eher keine vegane Welt sein. Da sollte man auf dem Teppich bleiben. Nicht jeder Mensch hat den Luxus mehrer Supermarktketten vor der Haustür. Und das wird nie so sein. 

 

Was ich mir wünsche, ist, dass ich meinem Kind und meinen Kindeskindern keine Wüste hinterlasse. Ich mag jetzt und heute leben, aber ich trage die Verantwortung für mein Erbe. Ich möchte kein Teil von einer globalen Zerstörung sein. Lieber bin ich ein winziger Teil des Versuchs, diese Welt nochmal ins Gleichgewicht zu bringen. Es mag durchaus vergeblich sein. Das Risiko gehe ich ein. Wenn ich gehe, möchte ich angstfrei gehen. Ich möchte diese Welt nicht verlassen mit dem Gefühl, dass mein Sohn und meine Enkelkinder (die ich hoffentlich bekomme) ums Überleben kämpfen müssen, weil wir die Gefahr und unsere Verantwortung nicht wahrgenommen haben. 


mehr lesen 0 Kommentare