Shop-Vorstellung KORO Drogerie

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich auch auf Instagram vertreten. Dort poste ich nicht nur meine Bilder und Beiträge, sondern stöbere natürlich gerne mal bei anderen Usern und lasse mich inspirieren. 

 

In letzter Zeit stößt man auf vielen Postings immer wieder auf kleine Mini-Kokosnüsse namens Coquitos. Das hat mich sehr neugierig gemacht und ich wollte wissen, was genau das ist. 

 

Zuerst dachte ich, dass es eine Neuzüchtung sein müsse, aber da habe ich mich geirrt. Diese Nüsse wachsen in Chile, inzwischen aber auch in Europa. Sie sehen aus und schmecken wie eine Miniatur-Variante der Kokosnuss, allerdings etwas dezenter und sie sind weniger saftig, als ihre große Schwester. 

 

Die kleinen Coquitos gibt es exklusiv bei KORO zu kaufen. Ich habe lange überlegt, ob ich sie kaufen möchte, aber dann konnte ich doch nicht widerstehen.

Zumal ich bei KORO stöberte und feststellen musste, was für ein tolles Angebot sie dort haben. Eine Riesenauswahl an leckeren, gesunden Knabbereien, Müsli, Hülsenfrüchten, Supferfoods etc. Der Shop ist Bio-zertifiziert und legt Wert auf ungeschwefelte, rückstandsfreie Produkte. 

 

Was KORO zudem so besonders macht, sind die großen Packungen, die ihr dort bekommt. Das spart Verpackungsmüll und ist insgesamt auch deutlich günstiger, als immer wieder kleine Packungen kaufen zu müssen. Neben den Coquitos konnte ich dem Paleo Müsli nicht widerstehen. Da ich jetzt 2,5 kg Haferflocken und eine extrem leckere Nuss-Müsli-Mischung im Schrank stehen habe, ist ein gesundes Frühstück endlich fix gemacht. Keine Ausreden mehr ;-)

 

Wenn ihr euch selber vom tollen Angebot von KORO überzeugen möchtet, nutzt gerne den Gutscheincode VAULTIER und spart 5%! 


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Ein bisschen Extravaganz

Dieses Wochenende war einfach toll. Endlich mal wieder war die ganze Familie auf einen Haufen. Ich habe vier Schwestern (ich bin die Älteste) und wir leben ein bisschen verteilt, leider. Da eine meiner Schwestern nächstes Jahr heiratet, haben wir uns Samstag alle getroffen zur Brautkleid-Auswahl. So schön, uns endlich mal wieder gemeinsam zu treffen. Sogar meine bezaubernde kleine Nichte (9 Monate alt) war hier und ich konnte sie kurz sehen und mich über ihre knuddelige Art freuen. Das Treffen war wie immer emotional und auch sehr lustig. Und leider viel zu kurz. 

 

Besonders gefreut hat mich, dass ein Schwesterchen wieder bei uns übernachtet hat, sodass wir noch ein bisschen Extrazeit hatten. Die natürlich auch zum gemeinsamen kochen und backen genutzt wurde. Diese gemeinsame Vorliebe teilen wir nämlich. Neben unserer Liebe zu Büchern. Und Katzen. Und wenn ein Lieblingsmensch zum Essen kommt, lasse ich mir gerne etwas Besonderes einfallen. 

 

Da mich vor einigen Tagen mein 1. Paket von KORO erreicht hat, in dem sich ein Paket Belugalinsen befand, hatte ich eine vage Idee von Pasta mit Linsen im Kopf. Ein Blick in den Kühlschrank ergab noch  Grünkohl, im Obstkorb lag ein Granatapfel. Dies wollte ich alles kombinieren, weil ich die Vorstellung der Farbkombination auf dem Teller einfach bombastisch fand. Daher habe ich mutig drauf los gekocht und heraus kam ein Gericht, dass nicht nur farblich genau so aussah, wie ich es mir vorgestellt hatte, sondern auch geschmacklich einfach bombastisch. 

 

Belugalinsen kannte ich bisher nicht und ich bin auch eigentlich kein Linsenfreund, muss ich sagen. Ich habe da immer sofort den schrecklichen Linseneintopf vor Augen und geschmacklich im Sinn, den meine Mutter uns regelmäßig vorgesetzt hat. Zu ihrer Verteidigung, als Alleinerziehende und Berufstätige mit wenig Geld ist es durchaus verständlich, dass es auch mal Essen aus Dosen gab, aber der Linseneintopf von Aldi hat mir Linsen über Jahre hinweg verdorben. Irgendwann traute ich mich an rote Linsen und nachdem diese sich geschmacklich bewährt hatten, wollte ich auch den kleinen schwarzen Perlen mal eine Chance einräumen. 

 

Zum Glück. Denn Belugalinsen sind wirklich enorm lecker. Und zerfallen im Gegesantz zu ihren roten Schwestern nicht zu Brei, sondern behalten ihre Form und machen so auch optisch auf dem Teller was her. Quasi veganer Kaviar ;-) Geschmacklich wunderbar nussig, mit angenehmem Biss. Ich werde mir sicher noch ein paar andere Rezepte mit ihnen einfallen lassen und bin froh, dass ich mich getraut habe. 

 

Über KORO berichte ich euch noch in einem weiteren Artikel. Dort bekommt ihr auch einen Gutscheincode von mir, den ihr verwenden könnt, wenn ihr das Sortiment von KORO mal ausprobieren möchtet. 

Spaghetti mit scharfem Grünkohl, Belugalinsen und Granatapfel

Zutaten:

300 g Spaghetti

150 g Belugalinsen 

1 Granatapfel

250 g frischer Grünkohl 

250 ml Hafersahne

150 ml Gemüsebrühe

2 kleine Zwiebeln 

Chayennepfeffer

etwas Öl

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung:

Die Belugalinsen in Salzwasser ca. 30 Minuten bissfest kochen.

 

Die Spaghetti wie gewohnt al dente kochen. 

 

Zwiebeln in sehr feine Würfel schneiden. Den Grünkohl von der dicken Rispe schneiden und in breite Streifen schneiden. Den Granatapfel entkernen. 

 

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig andünsten. Grünkohl zufügen und einen Deckel auf die Pfanne geben. Wenn der Grünkohl etwas zusammengefallen ist, Hafersahne und Brühe angießen und gut verrühren. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Mit Chayennepfeffer, ggf. Salz und Pfeffer abschmecken. 

 

Pasta auf Teller geben, Grünkohl-Sauce darüber geben und 2-3 El Belugalinsen auf der Sauce verteilen. Zum Schluss mit den Granatapfelkernen bestreuen. 

 


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Zu blöd zum Backen

Da freut man sich, dass man als Produkttester ausgewählt wurde und ein tolles neues Backbuch vom Vebu testen darf und dann das...

 

Ehrlich, als mich die Nachricht vom Vebu erreichte, dass ich eine druckfrische Ausgabe ihres neuen Cakepop-Backbuches erhalten würde, um es mal zu "beschnuppern" und daraus ein bisschen zu backen und berichten, habe ich einen kleinen Luftsprung gemacht. Ich bin ja nicht so die Backfee und hatte die Hoffnung, in diesem Büchlein ein paar tolle Rezepte auch für Anfänger im Cake-Pop-Business zu finden. Neben ein paar anspruchsvolleren Rezepten, nachdem man sich rangetastet hat. 

 

Schon beim ersten Durchblättern stockte mir ein bisschen der Atem. So hübsche Bilder von so .... kunstvollen Cake-Pops. Mir schwante Übles. Beim ersten Überfliegen der Rezepte las sich das für mich dann so:

 

"Ok, ok, ... mh, hab' ich nicht... krieg' ich hier nirgendwo .... was zur Hölle ist das?? Mmmh, ok, kenn' ich nicht... hab' ich nicht, hab' ich nicht... what??" Griff zum Telefon, Mama angerufen (die Backqueen der Familie). 

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Ohne carbs? Ohne mich!

Von allen Foodtrends, Diäten und Ernährungsformen, die es so gibt, ist low carb wohl eine von denen, die mir am suspektesten ist. Direkt danach folgen eigentlich Frutarier. Ich will mir Mensche, die sich so ernähren, jetzt nicht zum Feind machen und es absolut jedem selbst überlassen, wie und womit er sich ernährt. Ich bilde mir kein Urteil über diese Ernährungsweisen, insbesondere mit frutarischer Ernährung habe ich mich nur oberflächlich auseinandergesetzt. 

 

Diese Ernährungsweisen sind mir persönlich einfach suspekt, weil mich die Vorstellung, mich so zu ernähren, massiv abschreckt. Low carb? Keine Pasta? Keinen Reis? Ok, auf Kartoffeln könnte ich evtl. verzichten, die esse ich recht selten und eigentlich auch nur Axel zu liebe, weil der Kartoffeln liebt. Und kommt mir jetzt nicht mit diesen komischen Konjak-Nudeln und so einem Gedöns. Diese "Nudeln" haben so viel mit Pasta zu tun, wie Seitan mit einem medium gebratenem Steak! Sieht ähnlich aus, ist aber was komplett anderes. Und während ein gut mariniertes Seitan-Steak zumindest schmeckt, sind Konjak-Nudeln für meinen Gaumen absolut ungenießbar. Da kann ich auch gekochte Regenwürmer essen. Was ich als Veganerin natürlich nie tun würde. 

 

Nein, danke. Sollte ich mal gezwungen sein, mich so zu ernähren, aus welchen Gründen auch immer, dann sollte man mich in Isolation packen. Wenn ich keine Kohlenhydrate bekomme, werde ich ganz schnell ungenießbar, fürchte ich. 

 

Ich bewundere allerdings grundsätzlich Menschen mit Disziplin (die fehlt mir nämlich mitunter). Meine Lieblingsfriseurin ernährt sich low carb. Auch wenn ich ihre Figur extrem bewundernswert finde und mich freuen würde, so auszusehen, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, auf Kohlenhydrate zu verzichten. Dann lieber Hummelhüfte, statt Wespentaille. Mal davon ab, dass ich dann auch endlich meinen Schweinehund in Größe einer dänischen Dogge von der Couch schmeißen müsste, um mal wieder Sport zu treiben. Allein dafür fehlte die Willensstärke bisher. Und wenn ich die endlich wieder aufgebracht habe, recht der Rest Disziplin garantiert nicht mehr, um Pasta abzuschwören. 

 

Jedenfalls, lange Rede, kurzer Sinn, meine Lieblingsfriseurin erzählte mir von Lizza Pizza. Das sind vegane low carb Pizzaböden aus Chiasamen, Leinsamen und Kokosmehl. Das klang schon ziemlich lecker. Und mal nach was anderem. Ich probiere ja total gerne neue Sachen aus und integriere auch gerne gesündere Varianten von herkömmlichen Gerichten in unseren Speiseplan. 

 

Besonders interessant finde ich das Konzept von Lizza. Man kann dort fertige Pizzaböden bestellen, auch schon fertige Tomatensauce, die Seite bietet verschiedene Rezeptanregungen und - was ich sehr ungewöhnlich finde - man findet dort auch das Rezept für die Pizzaböden. Man kann sich also aussuchen, ob man das fertige Produkt kaufen möchte, oder die Böden selber herstellen möchte. Welcher Anbieter macht denn sowas? Wo findet man diese ultimative Transparenz? Davon war ich schwer angetan, muss ich sagen. 

 

Meine Friseurin hat mir jetzt Samstag 4 Lizza-Böden mitgebracht und wir haben sie gleich mal ausprobiert. Hier seht ihr das - megaleckere! - Ergebnis. Ich habe eine Art Flammkuchen daraus gemacht, anstatt einer "klassischen" Pizza. Mag low carb gewesen sein, oder auch nicht (sind Pilze low carb?), aber egal, ob ja oder nein, die war so gut, da drücke ich bezüglich meiner Anti-low-carb-Einstellung mal ein Auge zu ;) 

Lizza-Pizza

Zutaten (2 Personen)

2 Lizza-Pizzaböden

150 g Cashwes (mind. 2 Stunden in Wasser eingeweicht)

300 gemischte Pilze (Champignons, Pfifferlinge, Shiitake) 

1 kleine Zucchini 

1 Schalotte 

1 Knoblauchzehe

Saft 1 Zitrone

2 El Hefeflocken 

4 El Sojamilch

Salz, Pfeffer

n. B. veganer Bacon von Like Meat / Proviand 

 

Zubereitung

Die Lizza-Böden nach Anleitung vorbacken. 

 

Die Cashews abtropfen lassen und mit Zitronensaft, Sojamilch, Hefeflocken, der Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer zu einer feinen Creme pürieren. 

 

Lizza-Böden aus dem Ofen holen und umdrehen. Die Cashewcreme auf den Böden verteilen. 

 

Zucchini längs halbieren und in feine Scheiben schneiden. Die Pilze würfeln bzw. in Scheiben schneiden. Schalotte in feine Ringe schneiden. Die Lizza-Pizza damit belegen. Nach Belieben noch veganen Bacon darauf verteilen. 

 

Für weitere 10 Minuten im Ofen bei 200° C backen. 


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And the winner is...

Und hier das letzte Rezept der Ersatzbox der Veganauten

 

Den hierfür benötigten Spinat hatten wir versucht, mit nassem Küchenpapier etwas zu päpplen, weil er etwas schlaff hier ankam. Das sah am ersten Tag auch ganz gut aus, aber schon tags drauf war er wieder ziemlich traurig. Ich habe alle verwendbaren Blätter aussortiert und den Rest mussten wir dann leider auch vernichten, weil er entweder schon gelblich, oder leider auch richtig "gammelig" war - wenn die Blättchen so richtig dunkelgrün-bräunlich-nasse werden, wisst ihr, was ich meine? Mir fehlt da gerade ein Wort für. 

 

Etwas mehr Spinat hätte mich gefreut, weil ich Spinat einfach liebe. Da Axel aber Spinat nicht so gern mag, war es nicht weiter dramatisch, dass wir einen Großteil nicht verwenden konnten. 

Trotz des "Spinat-Mangels" war dieses Gericht mein klarer Favorit der diesmaligen Rezepte. Könnte daran liegen, dass ich Quinoa einfach liebe ;) Aber auch sonst eine wirklich stimmige Sache. Lecker gewürzt, schön gemüsig und aromatisch, eine runde Sache. Selbst meinen verhassten Sellerie habe ich nicht rausgeschmeckt und musste nicht danach pulen, um ihn auszusortieren ;) Für mich gab es wieder eine Extra-Portion Chili (stand nicht im Rezept), aber ich brauch' das einfach ;)

 

Auch hier war das Rezept für 2 Personen angegeben, aber wie bei bisher jedem Rezept in der Kochbox reichte es locker für 3-4 Portionen. Auch wenn nicht alles rund lief mit den Kochboxen, über zu kleine Portionen kann man sich definitiv nicht beschweren. 


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Ein weiteres Rezept aus der "kosmischen" Box

Weiter geht es mit den Berichten über die Kochbox der Veganauten. Als nächstes auf dem Programm stand dieser Sobanudelsalat. Wie ich schon in dem Bericht vorher erwähnt hatte, dürfte die Kühlung ein kleines Problem darstellen. Der Spinat war ja schon leicht traurig, als er ankam. Den hatten wir aber soweit für den Moment "retten" können, in der Hoffnung, dass er 3 Tage im Kühlschrank überlebt (was er unter normalen Bedingungen können sollte). Zu diesem Gericht gehörte Koriander. Der Koriander wurde ein einer kleinen Plastikhülle geliefert und sah auf den ersten Blick soweit gut aus. Als wir ihn aber Sonntag aus dem Kühlschrank nahmen, sah das leider ganz anders aus. Er war matschig und welk. Da die Kochbox für 3 Tage ausgelegt ist, sollte das nicht sein. 3 Tage müsste jede Zutat aus der Box mindestens (!) lagerfähig sein. Man weiß ja nicht vorab, wann der Kunde welches Rezept kocht. 

 

Soweit aber kein Beinbruch, weder Axel noch ich mögen Koriander besonders. Präziser: Axel hasst Koriander, ich esse nur wenig davon ;) Also nicht schlimm soweit. 

 

Beim Zubereiten des Salats machte ich dann das Tütchen mit dem gelieferten Sesam auf.  Jedenfalls stand Sesam auf dem Tütchen. Lustigerweise fand ich aber darin die Chiliflocken vor, die mir bei der letzten Lieferung fehlten. Auch nicht weiter schlimm, Sesam (in schwarz jedenfalls) habe ich immer zu Hause. 

 

Dennoch habe ich dem Kundendienst Info darüber gegeben und sofort eine Gutschrift über die beiden zu bemängelnden Zutaten erhalten. Die Gewürze (und auch der Sesam) werden wohl extern abgefüllt und dort ist dann der Fehler passiert. 

Aber wie immer am wichtigsten: War es lecker?

Unbedingt. Ganz ehrlich, der Salat - wir haben ihn noch lauwarm gegessen - war sehr lecker. Genau das Richtige an einem heißen Tag. Frisch und leicht, aber sättigend. 

 

Für mich persönlich hätte ich frische grüne Bohnen definitiv bevorzugt, auch frische Sojasprossen. Da Sojasprossen aber doch sehr empfindlich sind, ist es eher nicht ratsam, sie bei diesen Temperaturen zu verschicken. Aber wie gesagt, mit frischen grünen Bohnen würde es noch besser schmecken, glaube ich. Da ich es gern etwas pikanter mag, war die Menge Chili im Rezept für mich auch nicht ausreichend, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Avocado war noch sehr hart, aber Avocados sind ja bekanntermaßen kleine Diven. Da weiß man nie so recht, wann sie sich denn jetzt bequemt, essbar zu sein. Und kaum ist sie es, ist sie es schon nicht mehr. Da hätte ich auch lieber eine etwas härtere Avocado verschickt, als eine, die dann vllt. zu schnell überreif ist. 

 

Dieses Gericht jedenfalls hat uns beiden sehr gut gefallen und wird sicher auch gern nochmal nachgekocht. 


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Veganauten, die Zweite

Ich hatte euch ja von unserer ersten Kochbox von den Veganauten berichtet. Da lief ja leider so einiges schief. Aber ich bekam ja als Ersatz eine neue, kostenfreie Box versprochen. Und die wurde am Freitag geliefert. 

 

Diesmal haben wir natürlich besonders gründlich geschaut, ob wirklich alles da ist. Große Freude, die Box war komplett, alle Zutaten da. Die Rezeptkarten sahen ansprechend aus, die Gerichte lasen sich lecker. 

 

Erster kritischer Blick auf den Spinat - denn der Rucola war bei der letzten Lieferung schon so welk, dass wir ihn wegwerfen mussten. Auch der Spinat in dieser Box machte einen etwas traurigen Eindruck. Der Kundenservice der Veganauten hatten mir gesagt, dass die Ware am Tag des Verpackens frisch eingekauft werden würde. Das kann also nicht die Ursache sein. Beim Blick auf die Verpackung liegt die Vermutung nahe, dass es bei den derzeit herrschenden Temperaturen ein Kühlproblem ist. Denn ein kleines Kühlaggregat in der Box ist ein bisschen wenig für leicht anfällige Lebensmittel wie zartes Blattgemüse. Das Kühlpäckchen war beim Auspacken auch schon eher lauwarm, als kühl (Lieferung erfolgte um 14 Uhr bei uns). Ich habe den Spinat dann direkt in nasses Küchenpapier gewickelt und in den Kühlschrank gepackt. Das tat ihm gut und er hat sich erholt ;)

 

Feitag war es nun so heiß, dass wir uns für die Gazpacho entschieden. Beim Lesen der Zutaten wunderte ich mich schon etwas, wie die Gazpacho auf dem Foto so leuchtend rot sein konnte, denn es wurden eine grüne Paprika und Gurke im Rezept angegeben. Und die großen Strauchtomaten in der Box waren zwar herrlich rot, aber die kleinen Cherrytomaten, die geliefert wurden, waren eher grünlich-blassrot, als wirklich schon vollreif. Dieses Gericht sollte man also vllt. erst in die Boxen packen, wenn die Tomaten richtig sonnengereift in den Läden zu finden sind. Ich habe die kleinen Cherrytomaten der Veganauten nicht verwendet, da ich noch eigene, tiefrote Minitomaten zu Hause hatte. Ich gebe den Cherrytomaten aus der Box noch ein paar Tage zum Nachreifen und werde sie dann anderweitig verwenden. 

 

Die Gazpacho ist denkbar einfach zu machen. Wer einen guten Mixer hat, schmeißt alle Zutaten rein und fertig. Noch kühlen, dann gecrushte Eiswürfel dazu und fertig. Mir persönlich war die halbe Chilischote im Rezept zu wenig, daher habe ich später mit Chilisauce nachgewürzt, wie auf dem Foto zu sehen ist. Wie auf dem Foto auch zu sehen ist, weicht das farbliche Ergebnis massiv vom Rezeptfoto ab. Das hatte ich ja bei den Zutaten schon im Vorfeld vermutet. Wenn ein großer Teil der Zutaten grün ist, kann das Ergebnis letztlich nicht tiefrot werden. Wer also ein farblich adäquates Ergebnis erzielen möchte, der sollte rote Paprika verwenden oder etwas Tomatenmark zufügen. Die Farbe auf dem Rezeptfoto erkläre ich mir eher durch einen Farbfilter oder eben tatsächlich die Zugabe von Toamtenmark (oder Lebensmittelfarbe). Das ist ja durchaus üblich, auch in Kochbüchern. Finde ich persönlich aber schade, da hier eine Erwartungshaltung geweckt wird, die nicht standhalten kann. 

 

So, aber das Wichtigste natürlich, der Geschmack: 

Ich fand die Suppe sehr, sehr lecker. Mit der zusätzlichen Chilisauce (die natürlich absolut Geschmackssache ist, sie schmeckte auch ohne sehr gut) war es genau das Richtige für mich. Die Suppe macht auch satt, liegt absolut nicht schwer im Magen, ist lecker frisch und kühlend, sehr gesund und gut abgestimmt von den Zutaten. 

 

Mit diesem Gericht konnten die Veganauten bei mir diesmal punkten. Ich bin gespannt auf die beiden folgenden Gerichte. Heute werden wir die Sobanudeln mit Avocado testen, da freue ich mich auch schon sehr drauf. 

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Ich geb's auf...

So, das war's dann. Ich wollte das 3. Kochboxrezept der Veganauten ausprobieren. Ging aber leider nicht, denn auch hier fehlten Zutaten. Bei der Linsensuppe - für die die Linsen fehlten - habe ich das scharfe Paprikagewürz verwendet, da ich davon ausgegangen bin, dass es sich um einen Tippfehler in den angegebenen Zutaten handelte (denn Chiliflocken waren der Box nicht beigelegt worden). Aber nein, scheinbar war die Paprika für den persischen Bohnensalat gedacht gewesen. Ok, nicht weiter ein Beinbruch. ABER: In den Zutaten für den persischen Bohnensalat steht auch "1/4 Bund Koriander". Dann ist es sehr bedauerlich, dass in der Kräutertüte nur ein Bund Petersilie (die auch benötigt wird) zu finden ist. 

 

Ich gebe es jetzt auf. Ich laufe nicht los und kaufe auch noch den Koriander nach. Ich werde die gelieferten restlichen Zutaten anderweitig verwenden - by the way, braucht jemand Bio-Rosinen, ich hätte da zwei Pakete übrig, die ich nicht brauche - und hoffen, dass die nächste Box besser ist. Ich bekomme ja eine Box als Ersatz. Nachdem ich feststellen musste, wie viel in dieser Box gefehlt hat, muss ich inzwischen sagen, dass ich dieses Angebot der Veganauten nicht großzügig finde (wie im vorherigen Beitrag gesagt), sondern absolut angemessen und gerechtfertigt. Von 3 Gerichten konnte ich keins (!) mit den gelieferten Zutaten exakt nachkochen, weil entweder etwas fehlte oder schon beim Auspacken direkt auf den Kompost wandern konnte. Das ist wirklich inakzetabel. 

Meine Ersatzbox kommt nächste Woche Freitag (am 03.06.16). Ich bin sehr gespannt, ob hier dann alles drin ist, was ich brauche und auch alles verwendbar ist. Und ob die Rezepte besser sind. Besser im Sinne von: Keine Fehler, klare Anweisungen für Laien verständlich, geschmacklich überzeugend. 

 

Ich hoffe, ich bin (leider Gottes) zufällig die einzige Kundin, bei der die Veganauten so viele Fehler gemacht haben. Für ein kleines Unternehmen, das gerade Fuß zu fassen versucht, sind solche Sachen natürlich eine Katastrophe und ich sehe schwarz, wenn das öfter vorgekommen ist oder vorkommt. 

 

Fehler passieren, das ist menschlich. Aber wer zahlende Kunden beliefert, muss leider mit negativer Kritik rechnen, wenn derartige Fehler passieren. Drückt mir die Daumen, dass ich über die folgende Box nur positive Kritik zu vermelden habe. 


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Ich packe auf mein Frühstücksbrettchen...

Ich bin neulich über ein paar - für mich - neue Produkte auf dem veganen Markt gestoßen. Ich habe mal wieder bei alles-vegetarisch gestöbert und dort gibt es inzwischen die Produkte von Made with LUVE. Die Mayo hatte ich mal aus dem Veganz aus Hamburg mitgenommen und fand sie recht lecker. Nun habe ich mir mal die Milch gegönnt und wollte sehen, wie sie im Vergleich zu Sojamilch abschneidet. 

 

Erster Eindruck:

Riecht sehr milchig. Sieht auch farblich sehr ähnlich auch, während Sojamilch oft eher gelbstichig ist. Kleiner Probeschluck: Ja, pflanzlich, für mich unverkennbar. Aber nur im ersten Moment. Axel und ich finden, sie schmeckt H-Milch sehr ähnlich. Sie ist jedenfalls deutlich dezenter und geschmacksneutraler als andere Pflanzenmilchsorten, die oft durch einen sehr intensiven oder auch sehr süßlichen Eigengeschmack dominieren. 

 

Für mich sehr wichtig: Lässt sie sich aufschäumen?

Ja, das geht. Nicht so gut wie mit den meisten Sojamilchsorten, aber deutlich besser als andere Pflanzenmilchsorten. Der Schaum bleibt auch sehr lange fest-cremig und fällt nicht zusammen, wenn man Kaffee zugibt. 

 

Geschmack im Kaffee:

Perfekt, finde ich. Bisher die neutralste Pflanzenmilch, die ich kenne. Ich mag Soja inzwischen sehr gerne, habe aber immer wieder verschiedene Sorten in meinem Kaffee und mag sie eigentlich fast alle. Nur Reis finde ich etwas problematisch, Hafer nur bestimmte Sorten. Ich finde, diese Milch kann man eigentlich bedenkenlos auch Mischköstlern anbieten, die den Geschmack von Pflanzenmilch sonst vielleicht nicht so mögen. 

 

Leider hat dieser Pflanzendrink keine Zusätze wie Calcium oder B12, was ich persönlich bevorzuge. Zudem gibt es ihn nicht in Bioqualität, was ich auch sehr bedauerlich finde. Dafür ist die Lupine eine heimische Art, was für die Ökobilanz natürlich von Vorteil ist. 

 

Wilmersburger stellt inzwischen neben Käse und gefüllten Nudeln auch eine Frischkäse-Alternative her. Ich war bisher von Wilmersburger nicht so angetan. Entschuldigt, aber haben die noch nie Käse gegessen? Das kann doch eigentlich nicht deren Ernst sein. Nur völlig degenerierte Geschmacksnerven würden behaupten, dass diese Scheiben auch nur entfernt nach Käse schmecken. Ich fand die immer grauenhaft, jedenfalls pur auf Brot. Mit ein paar Tricks konnte man ihn zum Kochen oder überbacken verwenden, aber das war's auch schon. 

 

Daher war ich recht skeptisch, als ich den Frischkäse sah. Aber - ich bin ja mutig und ich probiere gerne Neues aus. 

 

Und diesmal wurde der Mut belohnt. Die Variante mit Kräutern ist extrem lecker. Das findet auch mein Mischkostfreund Axel und der ist in diesen Sachen oft für mich das Maß der Dinge. Wenn es ihm schmeckt, dann schmeckt es auch ;) Denn meine Geschmacksnerven sind inzwischen an das vegane Essen gewöhnt, ich habe mich umkonditioniert und bin da wohl etwas weniger kritisch als er. Wenn Axel also sagt, der ist lecker, dann kann ich den Frischkäse jedem anbieten, egal ob Mischköstler oder Veganer. Mein Favorit ist aber immer noch der Käse von simply v.  Dieser kommt vor allem auch ohne Soja aus, was ich zusätzlich gut finde. Der Wilmersburger ist wieder ein Käse auf Sojabasis. Das ist ok, aber für mich nichts für täglich. 

 

Und dann wäre da noch die Heirler Fleischwurst. Die hatte es ganz schwer mit uns. Ich habe inzwischen die sehr böse vegane Wiesenhof Fleischwurst probiert und daran werden sich jetzt leider alle messen müssen, denn die ist - so leid mir das tut, denn ich finde den Betrieb an sich natürlich abscheulich - echt der Knaller. Konsistenz, Optik, Geschmack - nahezu identisch. Tja, und die Heirler Wurst ist leider sehr "typisch vegane Wurst". 

 

Farbe: bräunlich-gräulich.

Geruch: Sehr intensiv-würzig.

Konsistenz: Wie bröckliges Gummi. 

Geschmack: Irgendwie merkwürdig. Jedenfalls sehr gewöhnungsbedürftig. Für mich mit meinen veganen Geschmacksknopsen akzeptabel, aber nicht wirklich empfehlenswert. Für Axel ein klares "nie wieder". 

 

Ich werde also weiterhin auf Fleischwurst verzichten. Denn auch, wenn die Wiesenhof Wurst wirklich super schmeckt, mein Gewissen schreit mich jedes Mal an, wenn ich sie in der Hand halte. Vegane Produkte schön und gut, auch wenn Fleischkonzerne sie produzieren. Es gibt halt bisher zu wenige rein vegan produzierende Firmen bzw. die, die es gibt, finde ich in meiner Kleinstadt kaum. Aber Wiesenhof ist nochmal die Spitze des Eisbergs in meinen Augen. Leider. Daher werde ich die Heirler Wurst aufessen und dann erstmal wieder verzichten, bis es wieder was Neues auf dem Markt gibt. Oder kennt einer von euch eine leckere Alternative für Fleischwurst? Also, keinen Aufschnitt, so richtige, am Stück. Das wäre toll. 


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Kochbox, die Zweite

Ich hatte euch ja schon vor ein paar Tagen von der gelieferten Kochbox der Veganauten berichtet und wie wenig begeistert wir auf den ersten Blick waren. Das erste Gericht war recht schmackhaft, aber wir konnten den gelieferten Rucola nicht verwenden, weil er schon welk war. 

 

Nun wollten wir tags drauf gern das zweite Gericht in der Kochbox testen. Und nachdem wir alles auf den Kopf gestellt hatten und die Produkte in der Box mehrfach durchsucht hatten, mussten wir leider feststellen: Die Hauptzutat - Linsen - fehlte komplett. Dafür hatten wir aber 2x Rosinen bekommen. Wenig hilfreich, sehr ärgerlich. Insbesondere, weil ich die Kochbox für unser Wochenende eingeplant hatte und keine Alternative so schnell zur Hand hatte. 

 

An dem Abend war ich dann so verärgert, dass wir die Suppe nicht mehr gekocht haben. Das haben wir dann Sonntag nachgeholt. Schon beim Durchlesen des Rezeptes fiel mir auf, wie viel Wasser auf die geringe Menge Linsen kommen sollte. Vor allem auch nur Wasser, keine Brühe. Ich habe die angegebene Menge direkt um 200 ml verringert, weil ich gerne etwas cremigere Suppen mag. 

 

Beim weiteren Durchlesen des Rezeptes fiel mir auf, dass in der Zutatenliste folgendes angegeben war: 

 

- gemahlener Kreuzkümmel

- Chiliflocken 

 

Bei Durchsicht der gelieferten Gewürze konnte ich partout keine Chiliflocken finden. Nur scharfe Paprika. Was nicht dasselbe ist. Ein Tütchen Cumin war auch da. Ich fragte daraufhin meinen Freund - der sich in der Küche überhaupt nicht auskennt - ob er wüsste, was Cumin ist bzw. ob er weiß, dass dies identisch ist mit gemahlenem Kreuzkümmel. Was er verneinte. Ein Kochanfänger hätte also ein bisschen sparsam geguckt, wenn die Bezeichnung im Rezept anders ist, als die auf der Verpackung. Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder so etwas weiß. 

 

Ich habe die Suppe wie vorgeschrieben zubereitet. Schon beim Kochen wusste ich, das wird eine ziemlich dünne Angelegenheit. Beim Pürieren war klar: Das ist maximal eine Vorspeise, aber kein sättigendes Hauptgericht, wenn man nicht ordentlich Brot dazu reicht. 

Der Probelöffel war dann auch wenig befriedigend. Wie zu erwarten gewesen ist, war die Suppe sehr fad. Ich habe dann mit der doppelten Menge der angegebenen Gewürze sowie etwas Gemüsebrühe und eigenen Gewürzen nachgeholfen und das Ergebnis war leider immer noch eine dünnflüssige, wenig schmackhafte Suppe. 

 

Axel und ich haben tapfer je einen Teller mit Brot gegessen und uns dann beide darauf geeinigt, es sein zu lassen. Es schmeckte einfach vorn und hinten nicht. Ich habe schon original türkische Linsensuppen gegessen (so eine sollte das wohl nämlich sein) und die waren nicht annähernd so dünn und so geschmacksarm wie diese. 

 

Die Box, die wir uns bestellt hatten, ist eine Probebox. Ich muss ehrlich sagen, wer sich diese Box bestellt, um die vegane Ernährung mal zu testen, wird vermutlich direkt sagen, dass sie zu teuer ist und nicht mal besonders schmeckt :( Sehr bedauerlich. 

 

Ich muss aber an dieser Stelle sagen, dass ich einen sehr netten Kontakt zum Kundendienst hatte. Ich hatte eine recht verärgerte Mail wg. der fehlenden Linsen geschrieben und sofort angeboten bekommen (auch aufgrund des schon bemängelten Rucolas), eine Ersatzbox geschickt zu kriegen. Das finde ich sehr großzügig, muss ich sagen. Zudem hat das Unternehmen gerade erst angefangen und muss scheinbar noch ein paar "Kinderkrankheiten" ausmerzen. Ich bin also durchaus bereits, mich doch noch von der Qualität der Waren und der Rezepte überzeugen zu lassen. Die Rezepte für kommende Woche klingen jedenfalls sehr vielversprechend und ich hoffe, dass ich dann nur Gutes berichten kann. 

 

Außerdem steht ja noch das letzte Rezept aus, das in der Box war. Nur leider können wir das aufgrund von Axels Zahn-OP gerade nicht kochen. Da die Zutaten sich aber glücklicherweise noch ein paar Tage halten, werde ich euch bald davon berichten können. 


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