Auf ein Neues

Long time no see. Ich weiß. Zum Glück verdiene ich mit dem Bloggen nicht mein Geld, denn sonst wäre ich inzwischen wohl verhungert. In den letzten Monaten gab es hier so viel, was mich vom Schreiben abgehalten hat. Hauptsächlich emotionales Gedöns. Ich hatte es euch erzählt. Der Auszug von Axel. Die Neu-Definition unserer Beziehung. Die Neu-Definition unseres Alltags. Alles nicht so einfach. Alles ziemlich anstrengend mitunter. Auch immer noch manchmal. Es läuft gut, aber noch nicht sehr gut. An manchen Tagen sogar eher schlecht. Aber wir arbeiten daran. 

 

Und ich arbeite - endlich mal wieder -  an meinem kleinen Blog. Jetzt endlich habe ich wieder Lust dazu. Euch teilhaben zu lassen an leckeren Rezepten, auch ein bisschen an unserem Leben. Ich war die letzten Monate durchaus aktiv, aber eher auf Instagram unterwegs. Dort habe ich auch eine Umfrage gemacht, ob überhaupt noch Interesse an neuen Blogposts von den Vaultieren besteht. Die Resonanz war durchweg positiv, was mich total gefreut hat und mich davon überzeugt hat, mich endlich mal wieder an den Laptop zu setzen und von mir hören zu lassen. 

 

Da wir das Jahr mit ein paar Geburtstagen gestartet haben (mein Dad hat am 30.12., Axel am 31.12. und Fion am 1.1.), zeige ich euch als ersten neuen Beitrag im noch dazu neuen Jahr 2018 einen absolut easy-peasy Apfelkuchen. Betrachtet es als Grundrezept. Lasst euren Ideen freien Lauf. Der Teig ist ein simpler Rührteig, ihr könnt ihn für jeden Kuchen verwenden im Grunde, auch für Marmorkuchen. Er sollte auch in jedweder Form funktionieren, also probiert einen Kastenkuchen oder einen Guglhupf damit aus. Streut Schokostreusel mit rein oder meinetwegen Rosinen (gibt es wirklich Menschen, die Rosinen mögen?). Benutzt ihn als Grundlage für Erdbeerkuchen. Wenn Erdbeeren Saison haben, vorzugsweise ;-)

 

In unserer Familie ist es übrigens Tradition, dass das Geburtstagskind morgens einen kleinen Frühstückskuchen bekommt. Das Rezept des Tassenkuchens von Axel zeige ich euch auch. Auch hier sind eurer Fantasie überhaupt keine Grenzen gesetzt. Schoko, Vanille, beerig, what ever. Für spontane Gäste auch super. Die Zutaten findet ihr eigentlich immer in eurem Vorratsschrank. 

 

Apfel-Blaubeer-Kuchen

Zutaten:

300 g Dinkelmehl

1 Pck. Weinsteinbackpulver 

150 g Rohrohrzucker

100 ml Alba-Öl (oder auch Sonnenblumen- oder Rapsöl o. Aroma)

250 ml Mandelmilch (jeder andere Pflanzendrink geht auch)

1 Tl Apfelessig

2-3 Äpfel

125 g Blaubeeren (geht auch TK)

1/2 Tl gemahlene Vanille

 

Zubereitung: 

Dinkelmehl, Backpulver, Zucker und Vanille vermengen. Öl mit Mandelmilch und Essig verrühren und zu dem Mehl-Mix geben. Zügig zu einem glatten Teig verrühren.

(Das macht ihr am besten mit einem Schneebesen per Hand. Der Grund, warum vegane Kuchen oft nicht fluffig sind, ist der, dass zu stark und zu lange gerührt wird. Denn hierbei tritt das Klebeeiweiß aus dem Mehl. Dies macht vegane Kuchen häufig zu kompakt. )

 

Die Blaubeeren unter den Teig heben. Eine Springform fetten und den Teig in die Form gießen. 

 

Die Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Auf dem Teig verteilen. 

 

Bei 180° C im Ofen ca. 45 Minuten backen. 

 

Tassenkuchen für die Mikrowelle

Zutaten

50 g Dinkelmehl

1 gestrichener Tl Weinsteinbackpulver

3 El Rohrohrzucker

1/2 Tl Salz

50 ml Mandelmilch (oder beliebiger Pflanzendrink)

2 El Albaöl (oder neutrales Öl)

1 Tl Berry Yoghurt Spice von Just Spices (optional)

 

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer großen Kaffeetasse (ca. 200 ml Fassungsvolumen) verrühren. Bei höchster Stufe in der Mikrowelle ca 1-1,5 Minuten (je nach Leistung der Mikrowelle) "backen". 

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