Sonne auf dem Teller

Ist bei euch aus so usseliges Wetter? Wir haben hier schönstes Aprilwetter. Im Spätsommer. Sinnflut-Regen gefolgt von strahlendem Sonnenschein, Hagelschauer und Gewitter bei unter 10° C und dann - zack - von jetzt auf gleich wieder Sonne und über 20° C. Und dabei soll man dann nicht krank werden. Schlimm, schlimm. Da weiß man gar nicht, was man anziehen soll. 

 

 

Und was man kochen soll, auch nicht. Morgens denkt man sich noch "Oh, schönstes Grillwetter". Nachmittags überlegt man, ob man die Heizung anstellt und Sauerkrauteintopf aufsetzt. Abends schwankt man zwischen Kürbissuppe und Gazpacho. 

 

Daher hier mal eine Kompromiss-Suppe. Warm, aber sommerlich. Sättigend, aber nicht beschwerend. Und im Falle, dass es dann doch unerwartet über 30° C warm wird, kann man diese Suppe auch einfach kalt essen. Und egal, ob draußen Regen oder Sonnenschein, die Suppe sorgt mit ihrer tollen Farbe für sonnige Momente am Tisch. Eine Allrounder-Lösung für alle Wetterlagen quasi. 

 

Die Kombination aus Paprika und Nektarine mag erstmal abgefahren klingen, vereint sich aber so absolut harmonischen Genussmomenten. 

Paprika-Nektarinen-Suppe

 

Zutaten:

1 kg Paprika (3 gelbe, 2 rote)

1 weiße Zwiebel

2 große Nektarinen

600 ml Gemüsebrühe

1 Tl Agavensirup

Salz, Pfeffer

100 g Räuchertofu

2 El Hafersahne 

1/2 Bund Schnittlauch

 

Zubereitung:

Paprika in grobe Würfel schneiden. Zwiebel würfeln. Nektarinen entsteinen und würfeln. 

 

Alles zusammen mit der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Suppe pürieren und mit Agavensirup, Salz und Pfeffer würzen. Weitere 10 Min. köcheln lassen. 

 

Räuchertofu fein würfeln und mit der Hafersahne zu einer festen Creme pürieren. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und unter die Masse heben. 

 

Suppe auf Teller geben. Mit einem angefeuchteten Löffel Nocken aus der Tofumasse ausstechen und in die Suppe geben. 

 


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