Ein weiteres Rezept aus der "kosmischen" Box

Weiter geht es mit den Berichten über die Kochbox der Veganauten. Als nächstes auf dem Programm stand dieser Sobanudelsalat. Wie ich schon in dem Bericht vorher erwähnt hatte, dürfte die Kühlung ein kleines Problem darstellen. Der Spinat war ja schon leicht traurig, als er ankam. Den hatten wir aber soweit für den Moment "retten" können, in der Hoffnung, dass er 3 Tage im Kühlschrank überlebt (was er unter normalen Bedingungen können sollte). Zu diesem Gericht gehörte Koriander. Der Koriander wurde ein einer kleinen Plastikhülle geliefert und sah auf den ersten Blick soweit gut aus. Als wir ihn aber Sonntag aus dem Kühlschrank nahmen, sah das leider ganz anders aus. Er war matschig und welk. Da die Kochbox für 3 Tage ausgelegt ist, sollte das nicht sein. 3 Tage müsste jede Zutat aus der Box mindestens (!) lagerfähig sein. Man weiß ja nicht vorab, wann der Kunde welches Rezept kocht. 

 

Soweit aber kein Beinbruch, weder Axel noch ich mögen Koriander besonders. Präziser: Axel hasst Koriander, ich esse nur wenig davon ;) Also nicht schlimm soweit. 

 

Beim Zubereiten des Salats machte ich dann das Tütchen mit dem gelieferten Sesam auf.  Jedenfalls stand Sesam auf dem Tütchen. Lustigerweise fand ich aber darin die Chiliflocken vor, die mir bei der letzten Lieferung fehlten. Auch nicht weiter schlimm, Sesam (in schwarz jedenfalls) habe ich immer zu Hause. 

 

Dennoch habe ich dem Kundendienst Info darüber gegeben und sofort eine Gutschrift über die beiden zu bemängelnden Zutaten erhalten. Die Gewürze (und auch der Sesam) werden wohl extern abgefüllt und dort ist dann der Fehler passiert. 

Aber wie immer am wichtigsten: War es lecker?

Unbedingt. Ganz ehrlich, der Salat - wir haben ihn noch lauwarm gegessen - war sehr lecker. Genau das Richtige an einem heißen Tag. Frisch und leicht, aber sättigend. 

 

Für mich persönlich hätte ich frische grüne Bohnen definitiv bevorzugt, auch frische Sojasprossen. Da Sojasprossen aber doch sehr empfindlich sind, ist es eher nicht ratsam, sie bei diesen Temperaturen zu verschicken. Aber wie gesagt, mit frischen grünen Bohnen würde es noch besser schmecken, glaube ich. Da ich es gern etwas pikanter mag, war die Menge Chili im Rezept für mich auch nicht ausreichend, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Avocado war noch sehr hart, aber Avocados sind ja bekanntermaßen kleine Diven. Da weiß man nie so recht, wann sie sich denn jetzt bequemt, essbar zu sein. Und kaum ist sie es, ist sie es schon nicht mehr. Da hätte ich auch lieber eine etwas härtere Avocado verschickt, als eine, die dann vllt. zu schnell überreif ist. 

 

Dieses Gericht jedenfalls hat uns beiden sehr gut gefallen und wird sicher auch gern nochmal nachgekocht. 


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